Chalcedon bildet sich nicht durch Abkühlung, sondern durch Austrocknung. Schon in der Antike stand Chalcedon für die Elemente Luft und Wasser. Er gilt von alters her als Stein der Redner und fördert beide Aspekte der Kommunikation: Hinhören, um zu verstehen und ebenso die Fähigkeit, sich verständlich mitzuteilen. Chalcedon vermittelt ein beschwingtes Lebensgefühl mit optimistischer Grundstimmung. Da er auch beruhigend wirkt, Stress abbauen kann und für ein gutes Erinnerungsvermögen sorgt, ist er auch ein gern verwendeter Prüfungsstein.
Der blaue Chalcedon erhält seine Farbe durch die Lichtbrechung an seinen feinen Kristallen: der Rotanteil wird absorbiert, der Blauanteil reflektiert.
Rosa Chalcedon gibt Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft
Roter Chalcedon fördert Kraft und Beharrlichkeit.
Opalchalcedon macht ungezwungen und gelöst
Hildegard von Bingen schreibt über den (hell)blauen Chalcedon:
"Der Chalcedon wächst, wenn die Sonne am Abend schon fast verschwunden, die Luft jedoch etwas warm ist. Daher bezieht er seine Wärme mehr aus der Luft als aus der Sonne und besitzt gute Kräfte." (aus: Die Heilsteine der Hildegard von Bingen - Michael Gienger - Neue Erde)
Marbod von Rennes (Bischof von Rennes, um *1035 - +1123): "Mit einer Chalcedonkette oder einem -ring kann man triumphierend alle Situationen des Lebens meistern, in die man gerät."
Mit der "Schönheit einer Lotusblume" wurde der Chalcedon bei den Tibetanern verglichen., die vor Unzufriedenheit und Schwermut bewahren solle.
... und natürlich auch immer, wenn einem selbst der Stein oder dem Beschenkten besonders gut gefällt.